Traumatherapie

Unter dem Begriff Trauma sind verschiedenste Arten zu finden.

Jede davon birgt großes Leid für die Person die es erlebte. 

 

•     Schocktrauma 

    Einmaliges Ereignis z.B. Unfall, Überfall, 

    Vergewaltigung, Operation

 

•     Sequenzielle Traumatisierung

    Die Ereignisse sind immer wieder geschehen       

    auch z.B. Mobbing

 

•     Entwicklungstrauma, Bindungstrauma

    Gewalt, Vernachlässigung, div. Bezugspersonen
    in der Kindheit z.B. durch Krankheit in der 

    Familie, Umzüge durch Flucht, psychisch kranke 

    Bezugspersonen

 

•     Transgenerationales Trauma

    Unverarbeitete Traumatisierungen können
    von Generation zu Generation weitergegeben 

    werden, ohne dass die Problematik in der
    Familie angesprochen wird. Weitergegeben 

    werden z.B. Sprachlosigkeit, Verhaltensauf-

    fälligkeiten, psychisches Leiden
 

•     Sekundäre Traumatisierung

    Das Miterleben der Traumatisierung bei
    Mitmenschen z.B. als Zeuge, Geschwister, Helfer

 

In der Traumatherapie ist ein vertrauensvoller
und einfühlsamer Umgang mit dem Menschen
besonders wichtig. Die Therapie ist individuell
wie das Trauma und der Mensch selber.

 

Traumatische Ereignisse überleben 

 

Während einer Traumatisierung ist die Verarbeitung des Gehirns überfordert.
Um sich zu schützen, reagiert der Körper auf solch bedrohliche Situationen
mit einer Art Notfall-Programm. Sinn und Zweck dieses Notfall-Programms ist, das Überleben zu sichern.  Stresshormone werden ausgeschüttet, doch der Körper erstarrt. In dieser Zeit scheint das Denken wie abgeschaltet zu sein. Handlungen werden nur noch automatisch durchgeführt. Der Prozess der Informationsverarbeitungs und –speicherung wird dabei schwer gestört.

 

 

Folgen einer Traumatisierung

 

Haben Sie eine Traumatisierung erlebt und erleben Sie die gleichen starken Emotionen und Körperempfindungen immer wieder als fände das Trauma hier und jetzt wieder statt? Wenn ja, dann sind Sie sehr wahrscheinlich an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) erkrankt. Betroffene leiden meist körperlich z.B. unter starken Anspannungszuständen mit Herzrasen, Schwitzen, Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden. Psychische Symptome sind z.B. Flashbacks, Übererregtheit, Depressionen, Albträume, Angst- und Panikstörungen.

 

 

Stabilisieren, aufdecken, integrieren

 

Mit unterstützenden Therapietechniken helfe ich das Erlebte zu begreifen, Erinnerungslücken zu schließen und Sicherheit zurückzugewinnen.
Gemeinsam wird die Möglichkeit besprochen das Traumageschehen aufzudecken, oder es erst einmal zugedeckt zu lassen bis sie sich stark genug fühlen.

Zu guter Letzt wird das Erlebte in die persönliche Lebensgeschichte eingeordnet und Möglichkeiten gefunden mit dem Geschehenen zu leben.

 

 

Meine Therapieverfahren

 

Individuell gehe ich auf Ihre Persönlichkeit und leidvollen Erfahrungen ein.
Dabei wende ich integrativ verbale-, kreative- sowie körperorientierte Therapiemethoden an, die den Heilungsprozess anregen und unterstützen,

da sich eine Traumaerfahrung im ganzen Körper manifestieren kann.

 

•     Sprechen

    Über das was Sie bewegt im geschützten Rahmen sprechen zu können wirkt  
    meistens befreiend. Die Schwere kann gelindert werden.

 

•     Klopfen 

    Durch Selbstberührung können Sie sich beruhigen         
    und innerlich Verfestigtes verarbeitet werden.

 

•     Sehen 

    Mit speziellen Techniken, die auf neurologischer Basis wirken, lösen sich

    die Belastung der traumatisierenden Situation auf.

 

•     Kreativität

    Ein neuartiges Arrangement von Ressourcen, Gedanken, inneren Bildern
    und Handlungsmöglichkeiten kann geschaffen werden.